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Neuerungen rund um den Erdgaspreis


Über die Entwicklung der Erdgaspreise wird aktuell intensiv diskutiert, und manche Entscheidung trägt zur Verunsicherung bei. Teilweise werden angekündigte Maßnahmen kurzfristig wieder verworfen, was auch die Stadtwerke Schramberg als regionalen Energiedienstleister immer vor neue Herausforderungen stellt.

Jüngstes Beispiel ist die Gasbeschaffungsumlage, die seit 1. Oktober gelten sollte. Darüber haben die Stadtwerke ihre Kunden mit einem Anschreiben ordnungsgemäß sechs Wochen vorher informiert – und dann wurde die geplante Umlage wieder zurückgenommen. „Das ist auch für uns eine schwierige Situation, weil wir schnell reagieren und intern immer wieder neu planen müssen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Kälble.

Aus dem zum 1. Oktober angekündigten Maßnahmenpaket der Bundesregierung bei der Erdgasversorgung sind lediglich die Gasspeicherumlage und die Bilanzierungsumlage übrig geblieben. Diese Mehrkosten müssen die Stadtwerke seit Monatsanfang ihren Kunden weiterberechnen.

Auf der anderen Seite hat der Bundestag eine finanzielle Entlastung der Bürgerinnen und Bürger beschlossen. So wurde die Mehrwertsteuer auf Erdgas und Fernwärme zum 1. Oktober von 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt, befristet bis Ende März 2024. Darüber hinaus wird seitens der Bundesregierung zurzeit über eine Gaspreisdeckelung diskutiert, Details dazu liegen den Stadtwerken aber noch nicht vor. „Wir werden unsere Kunden weiterhin aktuell und auf Basis der Faktenlage über Preisänderungen zum 1. Januar 2023 rechtzeitig schriftlich informieren“, versichert Peter Kälble.

Zur Erinnerung: Den Strompreis haben die Stadtwerke zum 01.07.2022 um die EEG-Umlage in Höhe von 3,723 ct/kWh gesenkt. „Das bringt unseren Stromkunden eine wertvolle Entlastung für dieses Jahr“ sagt der Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Kälble.

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