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Folgende Informationen stehen Ihnen zur Verfügung

Standardlastprofile der Stadtwerke Schramberg

Die Stadtwerke Schramberg verwenden sowohl die synthetischen Standardlastprofile des BDEW mit ¼-h-Leistungsmittelwerten als auch eigene synthetische Lastprofile.

Für die Kundengruppe Haushalt verwenden wir das BDEW-Profil-H0 dynamisiert.
Für die Kundengruppe Gewerbe verwenden wir das BDEW-Profil-G0 dynamisiert.
Für die Kundengruppe Landwirtschaft verwenden wir das BDEW-Profil-L0 dynamisiert.

Es wird der Feiertagskalender: Baden-Württemberg verwendet.


Synthetische Lastprofile der Stadtwerke Schramberg

Bandlast (B0) zum Herunterladen
Telefonzellen zum Herunterladen
Straßenbeleuchtung zum Herunterladen


Ab 01.04.2014 verwenden wir folgende Heizungsprofile:

Profilschar HZ3 für das TLP Profil Nachtspeicherheizung
Profilschar WP2 für das TLP Profil Wärmepumpe

Kombination Heizung mit Standard SLP:
Mit dem Verbrauch des HT Zählwerks wird der Kundenfaktor des H0-Lastprofils fortgeschrieben, und mit dem Verbrauch des NT Zählwerks der Kundenfaktor des HZ-Lastprofils und des TMZ-Lastprofils.

Die Mappingtabelle stellt den Bezug her zwischen Temperaturmessstelle, Profilschar und  eindeutiger Profilbezeichnung:

Temperaturmessstelle  Profilbezeichnung Kurzbezeichnung
Meteomedia-Messstelle in Königsfeld    WP2 TLP
WP2 Wärmepumpenprofil ENBW 300kWh/K WP2
HZ3 Heizungsprofi ENBW 300kWh/K        HZ3



Maßgebliche Temperaturmessstelle für die Tagesmitteltemperatur:
Meteomedia-Messstelle in Königsfeld.

Die Tagesmitteltemperatur Tm ist das arithmetische Mittel der von der zugehörigen Temperatur-Messstelle erfassten 24 Stundenwerte.
Die äquivalente Tagesmitteltemperatur Tä ist eine Mehrtagesmitteltemperatur für den Liefertag d. Sie berücksichtigt den Einfluss der Temperaturen vergangener Tage auf den Liefertag durch exponentielle Mittelung über die Tagesmitteltemperaturen Tm, des Liefertages und der drei Vortage:

Tä(d) = 0,5*Tm(d) + 0,3*Tm(d-1) + 0,15*Tm(d-2) + 0,05*Tm(d-3).

Die Bezugstemperatur TBEZUG stellt den Temperaturwert dar, ab dem keine Heizenergie mehr benötigt wird. Sofern keine andere Angabe erfolgt, gilt einheitlich:
TBEZUG = +17`C.

Die Begrenzungskonstante K ist je Klimazone definiert. Sie kann den Wert 0 oder 1 annehmen. Wird die Begrenzungskonstante zu K = 0 gesetzt, so wird oberhalb der Bezugstemperatur TBEZUG keine elektrischen Arbeit entnommenen. Erhält die Begrenzungskonstante hingegen den Wert
K = 1, so wird auch oberhalb der Bezugstemperatur ein Grund-Energiebedarf für die temperaturabhängigen Verbrauchseinrichtungen unterstellt. Es gilt ab 01.04.2014:

K = 0 für Wärmepumpe
K = 0 für Elektrospeicherheizung

Die Temperaturmaßzahl TMZ [K] für einen Tag ergibt sich als Maximum der Begrenzungskonstante K und der Differenz zwischen der Bezugstemperatur TBEZUG und der äquivalenten Tagesmitteltemperatur Tä der maßgeblichen Temperaturmessstelle. Der Differenzbetrag wird auf Ganzzahlen zur wärmeren Temperatur hin gerundet.

TMZ = Max (TBEZUG — Tä, K)

Die spezifische elektrische Arbeit a-1 [kWh/K] an der Entnahmestelle beschreibt das kunden-individuelle Verbrauchsverhalten und ergibt sich aus der Division der im Ablesezeitraum entnommenen elektrischen Arbeit durch die Summe der Temperaturmaßzahlen dieses Zeitraums. Ein Verbrauchswert, der sich über einen Ablesezeitraum mit geringeren Außentemperaturen ergibt, bedeutet für diese Verbrauchseinrichtung eine geringere spezifische Arbeit, als es mit demselben Verbrauchswert bei Vorliegen höherer Außentemperaturen der Fall gewesen wäre.

Die Anwendungsgrenze des Zählverfahrens mittels synthetischer Lastprofile für das Niederspannungsnetz liegt bei < 100.000 kWh/a.