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Die Stadtwerke machen mobil


Es ist soweit:  Am Montag, 18. Januar startet in Schramberg das Projekt Carsharing, initiiert von den Stadtwerken. Vier Elektrofahrzeuge können nun an öffentlichen Ladepunkten gemietet werden: in der Talstadt beim Rathaus, in Tennenbronn am Dorfplatz, auf dem Sulgen beim Hallenbad „badschnass“ und in Waldmössingen bei der Ortsverwaltung. „Wir wollen damit einen Beitrag zur verbesserten Mobilität sowie zum Klimaschutz leisten und Autofahrer für den Umstieg auf ein Elektroauto interessieren“, sagt Christian Blessing, Leiter Vertrieb und Marketing der Stadtwerke.
 
Beim Schramberger Carsharing kooperieren die Stadtwerke mit dem Anbieter twist-mobility GmbH – das Unternehmen hat bereits Erfahrung auf diesem Gebiet und stellt vier rein elektrisch betriebene Renault Zoe zur Verfügung. Je nach Fahrweise bieten die fünftürigen Kleinwagen mit großem Stauraum bei 136 PS Leistung und 140 km/h Höchstgeschwindigkeit bis zu 385 Kilometer Reichweite. Jedes Elektrofahrzeug ist mit der EnBW mobility+ Ladekarte ausgestattet, mit der man Zugang zum EnBW Hypernetz mit mehr als 100.000 Ladepunkten hat.
 
Ganz einfach anmelden
Wer eines dieser Autos nutzen möchte, muss zunächst die sogenannte „twist mobility App“ auf sein Smartphone laden. Dann folgen die nächsten Schritte: registrieren, den Nachweis über den Besitz eines Führerscheins erbringen und das gewünschte Zahlungsmittel hinterlegen. Die Anmeldegebühr kostet 10 Euro, dafür erhält der Kunde einmalig 60 Freiminuten. Jetzt kann man eines der Autos per App auswählen und bei Verfügbarkeit reservieren oder direkt mieten. Dies ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche möglich.
 
Überhaupt ist die App im wahrsten Sinne des Wortes der Schlüssel für dieses Carsharing-Modell, denn über die Smartphone-App wird das Fahrzeug auch geöffnet und abgeschlossen. Einen Zündschlüssel gibt es nicht, dafür haben die Renault Zoe einen Start/Stop-Knopf. Wenn das Auto wieder zum Ausgangspunkt zurückgebracht wird, muss es mit dem Ladekabel wieder mit der Heimatstation verbunden werden – damit endet dann die Miete. Grundsätzlich müssen die Nutzer das Fahrzeug immer an der Ladestation abgeben, an der sie es auch gemietet haben: Wer das Fahrzeug in der Talstadt bucht, muss es also hier auch wieder abstellen. Die maximale Mietdauer liegt bei 72 Stunden. Danach ist das Fahrzeug dann eine Stunde lang für den gleichen Nutzer gesperrt, damit auch andere Interessenten „zum Zuge“ kommen. Die Miete für ein Elektrofahrzeug kostet 6 Euro pro Stunde oder maximal 45 Euro am Tag inklusive Versicherung und 200 Freikilometer – danach werden für jeden weiteren Kilometer 16 Cent berechnet.
 
„Unser Carsharing-Angebot ist auch eine interessante Alternative für Betriebe oder Dienstleister, die immer zur gleichen Zeit ein Fahrzeug benötigen“, erklärt Christian Blessing. Diese sogenannten Ankermieter beteiligen sich durch eine monatliche Bereitstellungsgebühr an den Fahrzeugen und erhalten dafür ein exklusives Nutzungsrecht in festgelegten Zeiträumen. Während dieser Zeit steht das Elektroauto dann nicht für den öffentlichen Sharingbetrieb zur Verfügung.
 
Nähere Informationen zum Schramberger Carsharing erhalten Interessierte bei den Stadtwerken unter der Telefon-Nummer 07422 – 9534190.
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