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Erdgas - sauber und sicher

Erdgasvollversorgtes Haus

Energie sparen und die Umwelt schonen

Der Begriff „erdgasvollversorgtes Haus“ bezeichnet die Ausdehnung des Erdgaseinsatzes auf neue oder bisher kaum genutzte Anwendungen. Dazu gehören neben dem Gas-Wäschetrockner, Gas-Kamin- oder Kachelofen, dem Warmwasseranschluss für Geschirrspüler und Waschmaschine oder der erdgasbeheizten Sauna beispielsweise auch Heizgeräte für den Außenbereich wie Terrassenstrahler und Gartengrill.
Behagliche Wärme in allen Räumen. Dafür sorgen in vielen Gebäuden moderne Gas-Heizsysteme. Bei Neubauten und Renovierungen können Bauherren nicht nur zwischen verschiedenen Heizkörpersystemen oder einer Fußbodenheizung auswählen. Mit einem dekorativen Gaskamin oder einem gemütlichen Erdgas-Kachelofen können auch zusätzliche gestalterische Akzente gesetzt werden.

In Neubauten wird oft ein Kaminzug für den Anschluss eines Kamin- oder Kachelofens vorgesehen. Hierfür werden Heizeinsätze für den Betrieb mit Erdgas angeboten. Diese haben den Vorteil einer einfachen Bedienung und Handhabung. Es muss weder Brennholz bevorratet noch Holz in die Feuerung nachgelegt werden. Die Inbetriebnahme der Feuerung erfolgt bequem über eine Piezo-Zündung und die Heizleistung kann über einen Handregler oder eine Fernbedienung einfach stufenlos eingestellt werden.
Neben der bekannten Trinkwassererwärmung über Speicher oder Durchlauferhitzer für Küche und Bad bietet die Warmwasserbereitung mit Erdgas außerdem den besonderen Komfort, die Geschirrspülmaschine und die Waschmaschine an die zentrale Warmwasserversorgung anzuschließen. So kann ein 4-Personenhaushalt pro Jahr ein Drittel an Energiekosten gegenüber der „strombetriebenen“ Variante einsparen. Die Spülvorgänge werden deutlich verkürzt, da ein Aufheizen des Wassers mittels Strom gar nicht oder nur mehr geringfügig erforderlich ist. Durch die verkürzten Waschvorgänge der Waschmaschine wird die Wäsche geschont und der Waschmitteleinsatz minimiert.
Bei einem gasbetriebenen Wäschetrockner reduziert sich die Laufzeit um ca. 40% gegenüber einem herkömmlichen, strombeheizten Gerät, die Betriebskosten senken sich sogar um 64%, so dass sich die Investition in rund fünf Jahren amortisiert. Ein separater Abgasanschluss ist für diese Geräte nicht erforderlich, denn das Luft-Abgasgemisch wird wie bei einem herkömmlichen Elektro-Ablufttrockner nach außen abgeführt.
Um den Aufenthalt auf der Terrasse in unseren Breitengraden „auf südliche Verhältnisse“ zu verlängern, bieten sich Gas-Infrarotstrahler an, die das Strahlungsprinzip der Sonne nutzen. Die Strahler sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, von modern bis nostalgisch. Die Anschlusswerte liegen bei ca. 10 bis 13 kW. Gegenüber den in der Gastronomie eingesetzten Flüssiggasstrahlern sind bei nahezu gleichen Anschaffungskosten die Betriebskosten deutlich niedriger.

Für die Grillsaison ohne Kohle, Asche und Rauchentwicklung sind die Gas-Grill-Geräte eine interessante Alternative. Der Anschluss erfolgt wie bei vielen Gas-Hausgeräten über einen Schlauch mit Steckkupplung an eine auf der Terrasse montierten Gas-Steckdose.
Für Ein- und Mehrfamilienhäuser sind bereits Erdgas-Brennstoffzellen in Erprobung, die in Kombination mit Solarzellen den gesamten Strom und Wärmebedarf des Gebäudes sichern können. Neben diesen Anlagen gewinnen Diffusions-Absorptions-Wärmepumpen, Mini-Blockheizkraftwerke und Mikro-Gasturbinen immer mehr an Bedeutung.
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